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(1957-US)-Duell im Atlantik - Kriegsfilm     332

 

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Inhalt:
Handlung Der alleinfahrende Geleitzerstörer USS Haynes (DE-181) der Buckley-Klasse ortet mit seinem Radar zufällig ein deutsches U-Boot im südatlantischen Ozean und nimmt die Verfolgung auf. Die folgende Wasserbombenjagd erweist sich als schwierig, da das U-Boot jedes Mal sehr geschickt ausweicht und andererseits jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um seinerseits zu versuchen, den Zerstörer mit Torpedos zu versenken. Beide Schiffsführer – Murrel und von Stolberg – sind tadellose Offiziere und erweisen sich als ebenbürtige Gegner; mit der Zeit entwickeln sie sogar eine gewisse Hochachtung füreinander. Darüber hinaus wird deutlich, dass der deutsche Kommandant dem Nazi-Regime äußerst kritisch gegenübersteht und aufgrund von dessen Gottlosigkeit die Niederlage im Krieg für unausweichlich hält. Der Film endet im Desaster. Es gelingt dem U-Boot, den Zerstörer mit einem Torpedo so zu treffen, dass er nicht mehr zu retten ist. Doch der amerikanische Kommandant lässt durch künstlich entzündete Brände und dadurch, dass er den größten Teil der Besatzung das Schiff verlassen lässt, den unmittelbaren Schaden noch größer aussehen als er eigentlich ist. Dies wiederum verleitet den U-Boot-Kommandanten zum Auftauchen und nahen Herangehen an den Havaristen, der plötzlich – vergleichbar mit der Taktik von Q-Ships im Ersten Weltkrieg – das Feuer auf das U-Boot eröffnet und es anschließend rammt. Als von Stolberg erkennt, dass sein Boot nicht zu retten ist, lässt er Sprengladungen mit Zeitzündern scharfmachen und befiehlt seiner Besatzung, das Boot zu verlassen; sie wird vom amerikanischen Rettungsboot aufgegriffen. Mit seinem schwerverwundeten Ersten Wachoffizier bleibt von Stolberg auf dem Turm des U-Boots, weil er ihn nicht allein sterben lassen will. In dieser Situation begegnen sich beide Kommandanten erstmals Auge in Auge und bezeugen unverkennbar ihre Achtung voreinander; anschließend wirft Murrell unter Einsatz seines Lebens seinem Gegner ein Tau zu, um beide deutsche Offiziere zu retten. Schließlich werden alle Schiffbrüchigen von einem amerikanischen Kriegsschiff aufgegriffen. Die Schlussszene ist sehr versöhnlich: In einer vom U-Boot-Kommandanten geleiteten Trauerzeremonie, an der auch die amerikanischen Seeleute teilnehmen, wird der Leichnam des Ersten Wachoffiziers des U-Boots unter den Klängen des Liedes „Ich hatt' einen Kameraden“ der See übergeben. (Diese Szene ist auch im englischsprachigen Original in deutscher Sprache gehalten.) Danach bringt der Schiffsarzt des Zerstörers im Gespräch mit Murrell seine Überzeugung zum Ausdruck, dass das Geschehen ihn gelehrt habe, dass auch mitten im Krieg die Menschlichkeit noch nicht ausgestorben sei. Produktion, Hintergrund Der 20th Century Fox-Produktion stand ein geschätztes Budget von $ 1.910.000 zur Verfügung. Die Verantwortung für das Music-Departement lag bei Charles Henderson. Man kann davon ausgehen, dass es sich bei dem deutschen U-Boot um ein Langstreckenboot des Typs IX handelt. Zum einen käme der Standardtyp VII nicht bis in den Südatlantik (zu geringe Reichweite), zum anderen feuert das Boot beim ersten Angriff einen Doppelfächer-Torpedos aus dem Heck auf den Zerstörer, und nur Boote vom Typ IX verfügten damals über zwei Torpedorohre im Heck. Der Geleitzerstörer USS Haynes (DE-181) wurde durch die USS Whitehurst (DE-634) dargestellt. Die Außenaufnahmen wurden im Pazifik in der Nähe von O?ahu (Hawaii) gemacht. Viele Besatzungsmitglieder der Whitehurst spielten im Film mit, wie die Bediener der Geschütze und Wasserbombenwerfer sowie die Seeleute, die das sinkende Schiff verlassen. Der Kommandant der Whitehurst, LtCdr Walter Smith, spielte den Maschinenoffizier. Szenen aus dem Film wurden in der Episode Killers of the deep (deutscher Titel Auf Gefechtsstation) der Serie Die Seaview – In geheimer Mission verwendet. Der Schauspieler David Hedison wirkte sowohl im Film als auch in der Serie mit. Eine Science-Fiction-Version des Buches fand in der Episode Spock unter Verdacht der Fernsehserie Raumschiff Enterprise statt, in welcher die Enterprise gegen ein romulanisches Schiff kämpfen musste, das durch seine Tarnvorrichtung quasi „untergetaucht“ war. Im Film erwähnt von Stolberg den Kreuzer M, was sich in der Aussprache so ähnlich wie Emden anhört. In Wahrheit meint Stolberg einen der deutschen Hilfskreuzer, die sich als Handelsschiffe tarnten, aber mit getarnten 15-cm-Geschützen stark bewaffnet waren. Die Alliierten wussten von diesen Schiffen, kannten aber die Namen nicht, da die Kommandanten der deutschen Hilfskreuzer die Ehre hatten, ihren Schiffen einen eigenen Namen zu geben. Um die verschiedenen Schiffe zu unterscheiden, wurden die deutschen Hilfskreuzer von Seiten der Alliierten mit Buchstaben aus dem Alphabet versehen. Einen Hilfskreuzer mit der Bezeichnung M gab es allerdings nicht. Abweichungen zum Buch Von Stolberg wird im Film anders als im Buch gezeichnet. Hervorzuheben ist eine Szene, in der ein Matrose nach einem Wasserbombenangriff in Panik gerät. Während der Mann im Roman vom Kommandanten wortlos erschossen wird, endet die Episode im Film damit, dass von Stolberg den in Panik Geratenen mit den Worten: „Das Sterben gehört zu unserem Beruf, aber wir sind noch nicht dran“ wieder beruhigt. Ebenso endet der Roman damit, dass sich die Überlebenden der Kollision noch gegenseitig im Wasser treibend totprügeln, während der Film in einem kameradschaftlichen Dialog der beiden verfeindeten Kommandanten endet. Kritik „Spannendes, gut gespieltes Drama, das das Kampfgeschehen jedoch auf unverantwortliche Weise verharmlost.“ – Lexikon des internationalen Films[1]